Und nun Teil 2 unseres Sansibarden-Rückblicks. Vielen Dank an Klaus, unseren einheimischen Guide, der uns den Geschmack und den Duft Sansibars nahegebracht und uns die Hauptstadt dieser wunderschönen Insel gezeigt hat. Film ab!
Lang hat es gedauert, aber nun ist es soweit. Der erste Teil unserer kleinen Reisedoku ist fertig. „Kiten im Paradies“ kann nicht treffender beschreiben, was der ozeanhungrige Wassersportler hier erlebt. Allein in einer traumhaften Lagune über glasklares Wasser gleiten – was will man mehr? Seht selbst:
Letzter Abend, das heißt für Viele, unter anderem auch für mich, Alles muss raus. Natürlich in Bezug auf die restlichen Geldscheine. Deshalb hieß es 15 Uhr rauf aufs Brett und Wakeboarden vor der Küste Sansibars.
So, nun ist es passiert. Jürgen hat unser Bild mit den Volleyball spielenden Geistern Solomon, seinem einheimischen Resortmanager, gezeigt. Dieser, bekannt als King of Pakachi, ein kerniger Typ, war den gesamten Tag damit beschäftigt, seinen facebook-Freunden mitzuteilen, dass es zum ersten Mal jemandem gelungen sei, die Shetani zu fotografieren. Die halbe Insel scheint in heller Aufruhr zu sein.
Kapitän Mohammed sticht in See, genauer, in einen Arm der Menaibucht, der Uzi Island von Unguja, dem größten Archipel Sansibars trennt. Mit einem großen Holzstab schiebt der Mann, auf dessen Schädel eine rotweiße Kappe zu schweben scheint, die Dhau über das flache, leicht im Wind schwappende Wasser. Ebbe. Wenn wir zurückkehren, wird Flut sein. (mehr …)
So heißt unsere Unterkunft. Was bedeutet das?, fragen wir Jürgen. Das sei der Name der Grenze zwischen den beiden Dörfern Paje und Jambiani. Der Grenzstein steht auf dem Resortgelände. Das bedeutet, dass der Massagesalon Paje und das Restaurant Jambiani zugehörig ist. Für Jürgen hat das nicht nur Vorteile.
Wenn es auf Zanzibar dunkel wird, geht hier die Post ab, glaubt man den Taxifahrern. Hier gibt es einige Fahrer, die eine Fahrt im Dunkeln ablehnen. Grund dafür sind die Shetani, Geister, die nachts die Straßen heimsuchen, um die Seelen der Taxifahrer samt denen der Fahrgäste zu stehlen. Schade nur, wenn der Flieger nachts fliegt! Vielleicht verdienen die Airlines so noch etwas mehr Geld. Aberglaube spielt ja in vielen Ländern Geld ein. Wie dem auch sei, wir müssen euch in diesem Falle leider sagen, dass es die Geister wirklich gibt. Dies konnten wir mit einem speziellen Filter für die Spiegelreflexkamera festhalten.
Heute hat Kay uns gen Nairobi verlassen. Er musste nach Hause. Die Arbeit ruft. Die Stimmung ist gedämpft. (mehr …)
Kiten in Sansibar ist unter anderem Glückssache. Zwar ist versprochen, dass zu dieser Jahreszeit noch ausreichend Wind vorhanden ist, nur ist es tatsächlich anders. Windfinder & Co. haben hier eine schlechtere Trefferquote als damals Nostradamus mit seinen verschiedenen Thesen.
Nach dem Delfin- und Muezzintreffen und dem aufreibenden Poolspektakel am Vortag, stand heute Ausschlafen auf dem Programm. Das zumindest wäre die deutsche und eher werkstägige Lesart. Auf Sansibar und im Urlaub wird schon ein Termin um 8:00 Uhr argwöhnisch beäugt und mehrfach auf seine Urlaubskompatibilität geprüft. In diesem Fall haben wir uns aber durchgerungen, diesen wahrzunehmen; schließlich ging es an die zweitbeste Stelle der Insel Schnorcheln.
Gestern stand Delphinschwimmen auf dem Programm. 6:00 Wecken und mit Marschgepäck angetreten.
„Wieso habe ich eigentlich keinen Roller?“ denke ich mir als ich in den letzten Gang schalte und die Vespa auf 80 km/h peitsche. Das reicht auch, denn oft wechseln Kühe, Ziegen, Schlangen und Menschen spontan die Straßenseite. Der Roller verfügt zwar über zwei Bremsen, aber nur eine davon hat diesen Namen auch verdient. Wir haben uns am Morgen dazu entschieden, einen Roller zu mieten, um freier die Gegend erkunden zu können. (mehr …)
Einmal jährlich findet hier ein Festival statt, welches den Einwohnern gewidmet ist. Die Betreiber der bekanntesten Lodges der Insel statten eine Party aus, die ihresgleichen sucht und mit der sie sich bei den Angestellten und deren Familien für die zurückliegende erfolgreiche Saison bedanken wollen.
Wenn des Nächtens im fernen Germany die Zeichen eindeutig in Richtung Bett deuten, sind an der afrikanischen Küste noch längst nicht alle Lieder gesunden und alle Gläser geleert worden.
Wenn Du nach Sansibar kommst, machst Du nichts falsch, aber alles anders. Stell‘s Dir als Antimaterie Deiner Gewohnheiten vor: Statt auf bunte Ampeln konzentrierst Du Dich im Kreuzungsbereich auf bunte, scheinbar unlösbare Metallknoten, die Du bei näherem Hinsehen als Autos identifizierst. Am Abend tanzt sich der Barkeeper fröhlich zu Dir heran statt Deinen Wink an einem coolen Blick ins Nichts abprallen zu lassen. Und wie war das noch mit der DDR? Hat die nicht damals statt Südfrüchte von hier zu importieren lieber ihre Plattenbauten hierher exportiert? (mehr …)
Wie jeden Abend sitzen wir gemütlich in unserer Stammbar, nicht weit von unserer Unterkunft und lassen den Tag noch einmal Revue passieren.
Hu Jambo? Si Jambo!
Und täglich grüßt das Scrambled Egg. Es ist Frühstückszeit. Mit Blick auf den Ozean starten wir in den Tag, der uns nach Stonetown bringen wird. Capitain Human Shark hat uns für $100 die Spicetour mit anschließendem Besuch der Hauptstadt offeriert. Schaumama.
Jesus, mittlerweile fast wie ein alter Bekannter, empfängt uns freundlich in seiner Kiteschule. Nicht besonders windig heute, vielleicht genug, um einen Versuch zu starten. Hakuna Matata oder so ähnlich. Aufgebaut, angeschnürt, aufgepumpt und aufgeregt, zumindest was mich betrifft.
Du wachst in der Nacht um 3:43 auf und denkst: Warum ist das so warm und still auf einmal?
Heute war kein Wind angesagt. Die diversen Apps konkurrierten hier mit der Realität, die – wer hätte das gedacht – gewonnen hat. Pünktlich um 12:00 Uhr entwickelte sich die leichte Brise zu erst einmal 14 Knoten. Gut für den 12er.
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