Die alte Frau mit den nach außen stehenden Zähnen kann jede Krankheit heilen, erzählt Ramadan. Er ist unser Guide durch den Mangrovenwald von Südsansibar. Gemeinsam stehen wir in der Hütte des „Local-Healer“, des Medizinmannes – der hier eine Frau ist.
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Den Abend gemütlich ausklingen lassen – wie jeden Abend. Das war der Plan. A plan for tomorrow as well. Markus zückt das Würfelspiel, Kay schenkt ein, und der Rest starrt auf die Hauswand. An der spielt sich allabendlich derselbe Krimi ab, allerdings mit wechselnden Darstellern. Diesmal sind es schon 4 Geckos, die sich um die Fliegen und Grashüpfer prügeln. Eine Gottesanbeterin schleicht sich zur Eingangstür und im Busch neben uns lacht etwas sehr laut und unanständig. Etwas weiter scheint dem Geruch nach zu urteilen der Wald zu brennen. Wir schauen auf die Karte und schmieden Pläne. Abenteuer pur.
Jambo!
Heute war ein schöner Tag; wie meist halt auf Sansibar. Ausgezogen um zu kiten, war der Tag durch eine gewisse Windarmut geprägt, die wir durch einen Ausflug in die Lagune zu überbrücken suchten.
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Umtauschen! Euros in Dollars, Dollars in Dirham und schlussendlich in tansanische Schilling. Nun sind wir auch noch Millionäre. (mehr …)
Endlich angekommen!
Mir gefällt dieses Sprichwort: In Europa haben sie die Uhren erfunden, in Afrika haben sie die Zeit dazu.
Nach 6, gefühlten 10 Stunden Flug über Bagdad und andere verschlafene Städtchen sind wir einigermaßen geplättet in Dubai angekommen. Endlich sitzen, Marlarone-Gesicht aufsetzen und das Lariam-Lied singen.
So. Ich bin soweit. Nachdem ich im Tropeninstitut der Universitätsklinik die Dröhnung meines Lebens verpasst bekommen habe, bin ich nun gegen alles außer Dummheit geschützt. Die letzte Hürde scheint genommen.
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Der Weihnachtsmann war blickig und hat das Fernweh förmlich gespürt. Mit seinem Geschenk hat er es obendrein noch verstärkt. Ist es nicht schön da?
Irgendwann kommt jeder ins Paradies. Dichter oft eher. Denk nur an Hemingway. Wir sind Barden – Sansibarden, um genau zu sein – und damit ebenfalls Dichter. Okay, zunächst erst mal dichter am Paradies. Wir sagen nämlich „Ja“ zum Abflug. Und zwar fest gebucht. Womit wir wieder beim Dichter wären …
Wir beschränken uns auf das irdische Paradies. Es soll – im Vergleich zum üblichen – weniger als das Leben kosten.
Nun ist es offiziell. Die Unterlagen sind da. Die Reise ist bezahlt. Ab jetzt gibt es kein zurück mehr! Vor Schreck habe ich gleich den Koffer gepackt. Macht aber nix – eine Sorge weniger. Nun fehlt nur noch der Impfungsmarathon, die Buchung der Unterkunft, Sonnencreme – aber nein! Die habe ich bereits von meinen lieben Nachbarn bekommen. Ganz wie es sein muss, hört sie auf den Namen „Sansibar“. Ich freu mich drauf!
Expedition an die Grenzen des möglichst Menschlichen:
1. Etappe: Von Heimspiel HeRO nach Auswärts HaHa in einem Zug. Schulung im Abortteil zum Umgang mit orientalischen Düften. Und hier hat man einen fahren lassen?
2. Etappe: Hamburger liegen lassen und ab in die Emeritierten Arabischen Vereine am Persischen Golf, den wüsten Erlkönigen im heißen Passat. Mit Dubai? Sind wir schnell bei „Du“.
3. Etappe: Von Du nach Dar. Versteinerter Dschungel im Flughafenfenster. Draußen flirrt Afrika in orientalischen Düften. Noch einen Horizont weit fort …
4. Etappe: Start gleich Landung – und Stopp. Hier startet ein anderer Traum …
Dies ist ein Test. Der komplette Eintrag ist mit der WordPress-App via iPhone 5 erstellt. Medien inklusive. Cool!
